Felix Harsdorff, 32 Jahre, selbständiger Gärtner
Erst als ich einige Male bei den Sitzungen der Grünen dabei war, wurde mein politisches Interesse für den Ort so richtig geweckt.
Laut den Aussagen einiger sollte man nichts groß verändern, es sollte nur so erhalten werden.
Puhh… Doch eine ,,Happy Bubbel“; ist wohl der beste Weg zu Poltikverdrossenheit.
Mit Sicherheit sieht jeder die Dinge am Ende anders, was auch gut und nötig ist für eine sich weiterentwickelnde Gesellschaft.
Ja, selbst im nahezu perfekten Bammental laufen einige Dinge nicht rund.
Wie ich bereits oft genug erwähnte, ist Bammental auf dem Weg, ein regelrechtes Reichenghetto zu werden, in dem kaum ein Normalverdiener in der Lage ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Am allerschwersten ist es aber für finanziell schlechter gestellte Alleinstehende und junge Familien.
Hier könnte man gemeinschaftlich alternative Wohnformen diskutieren.
Große Teile des Einzelhandels hängen gefühlt einige Jahrzehnte zurück und denken immer noch, das Internet sei der Feind.
So blickt man in einige überalterte Geschäftsräume, die nicht nur am Mittwochnachmittag, sondern auch sonst eher wenig Besucher haben.
Ja, wir sind eine wunderschöne Gemeinde an der Elsenz.
Mit einer erstaunlich guten Infrastruktur wie Supermärkten, Ärzten und Schulen.
Auch im Einzelhandel gibt es positive Beispiele, die aber nicht über den Rückbau von Geschäftsräumen zu Wohnraum hinwegtäuschen können.
Aber wir sind jetzt am Scheideweg von ,,Vorzeigedorf“ und nicht mehr aufzuhaltendem ,,Dornröschenschlaf“.
Jeder von uns kann etwas beitragen, unseren Ort noch lebenswerter zu machen und es beginnt im Kleinen.
Lassen Sie uns dies gemeinsam mit System in eine positive Richtung lenken.